Am 1. Advent haben wir in einem festlichen Gottesdienst unter Leitung von Präses Manfred Rekowski und Pfarrer i.R. Jochen Schütt Abschied von unserer 488- jährigen Selbständigkeit genommen. Am 1. Januar 2019 werden wir mit der Evangelisch- reformierten Kirchengemeinde Gruiten fusionieren und dann gemeinsam als Evangelisch- reformierte Kirchengemeinde Gruiten- Schöller in die Zukunft starten.
Sehr gefreut haben wir uns über die rege Anteilnahme an diesem Gottesdienst und am anschließenden Empfang im Gemeindehaus. Aus der Ferne angereist waren sogar unsere beiden ehemaligen Pfarrer, Herr Dr. Martin Breidert und Herr Prof. Dr. Matthias Freudenberg. Frau Pfarrerin Barbara Schröder- Möring war leider erkrankt, ließ aber Grüße durch Hanno Nell ausrichten.
In schöner Runde haben wir dann bei einem kleinen Imbiss die letzten Jahre Revue passieren lassen und gehen mit freudiger Erwartung Neuem entgegen.
Wir danken allen engagierten Freundinnen und Freunden unserer Gemeinde für die Unterstützung zur Realisierung des Empfangs.
Bilder vom Gottesdienst und dem Empfang finden Sie unten.
Pressemitteilung der Evangelischen Kirche im Rheinland:
Hoffnung entsteht, wo Menschen sich für ihre Mitmenschen einsetzen
Präses Rekowski predigt zur Fusion in der Kirchengemeinde Schöller
Wuppertal. Wer sich, wie Jesus, für Schwache und am Rande stehende Menschen einsetzt, ermöglicht Hoffnung und lässt wieder an das Gute glauben. Darauf hat der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Manfred Rekowski in seiner Predigt zum 1. Advent in der Evangelisch-reformierten Kirche Schöller hingewiesen
Wie in der Geschichte aus dem Matthäusevangelium vom Einzug Jesu in Jerusalem zeige der Advent, so Rekowski, wie Gott zu den Menschen kommt: als jemand, der Veränderung bewirken will, wo Macht missbraucht und menschenverachtende Politik gemacht werde; als jemand, der auf die Kraft der Güte setzt, und diese Güte zu den Menschen bringe.
Hoffnung entstehe, wenn Kirchengemeinden Fremden gegenüber gastfreundlich seien und wenn Kirche Menschen in Situationen begleite, die nicht auszuhalten sind, wie etwa im Hospiz, sagte der 60-jährige Theologe. Hoffnung wachse auch, wenn Menschen eine zweite Chance bekämen, wie das in der diakonischen Arbeit geschehe, oder wenn sie Hilfe zur Selbsthilfe erhielten durch die Arbeit der evangelischen Hilfsorganisation Brot für die Welt.
Rekowski predigte im Abschiedsgottesdienst der Evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Schöller. Die seit 1530 selbstständige Gemeinde in Wuppertal, die allerdings zum Kirchenkreis Niederberg gehört, schließt sich zum 1. Januar 2019 mit der Evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Gruiten zur Evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Gruiten-Schöller zusammen.
Tag des offenen Denkmals an 9. September 2018
WIR WAREN DABEI
Tag des offenen Denkmals in der
Dorfkirche Schöller
Todmüde aber glücklich, so war die Verfassung der Aktiven von Presbyterium, Förderverein und Frauenhilfe der Gemeinde Schöller am 9. September um 18.00 Uhr. Der Tag des offenen Denkmals war bei bestem Spätsommerwetter sehr erfolgreich zu Ende gegangen. Die intensiven Planungen und Vorbereitungen der letzten Wochen und Tage hatten sich gelohnt.
Mit dem Ende des Gottesdienstes kamen bereits die ersten Interessenten. Und der Strom riss nicht ab. Vorsichtig gezählt und geschätzt fanden wohl an die 500 Menschen den Weg zu unserer Dorfkirche. Zwar kamen viele mehr oder weniger zufällig vorbei, sie sahen den Aufsteller an der Straße, wurden neugierig und wollten mehr über unsere Kirche wissen. Aber auch die Zeitungsartikel der Vortage hatten das Interesse geweckt. Viele sagten, daß sie schon so oft durch Schöller gekommen, aber achtlos an der Kirche vorbeigefahren oder gegangen seien. Und nun waren sie von dem Kirchlein beeindruckt und der Eine oder die Andere wollten wiederkommen, um in der Stille die Kirche auf sich wirken zu lassen. Und immer wieder gab es Fragen zu der Kirche und ihrer Geschichte, konzentriert hörten die Besucher bei den Führungen zu. Und einige Besucher erinnerten sich, daß sie in frühen Jahren schon mal hier waren.
Für die Kinder lagen vorbereitete Malblätter u. a. mit dem Motiv der Kirche aus. Sie konnten ihrer Phantasie freien Lauf lassen, wie die Kirche denn mal farblich gestaltet werden sollte. Etliche Vorschläge hingen gegen Ende des Nachmittages dann zur Begutachtung aus.
Aber auch die Schäden am und im Gebäude waren Gegenstand vieler Gespräche. Anfangs glaubten viele nicht, wie umfassend die angestrebte Sanierung sein muß. Die gezeigten Bilder und die dazu gemachten Erklärungen überzeugten und führten durchweg zu einer anderen Beurteilung als nach dem ersten, oberflächlichen Augenschein.
Und so war es für den Förderverein ein sehr erfreuliches Ergebnis, daß der Verkauf von Bratwürstchen, Kaffee und Kuchen und alkoholfreien Getränken kaum enden wollte. Die Erlöse hieraus waren ja zusammen mit den Spenden für den Erhalt der Kirche bestimmt. Und die Besucher und Besucherinnen ließen es sich schmecken. Von den 12 selbstgebackenen Kuchen der Frauenhilfe blieben weniger als 10 Kuchenstücke übrig, die 100 gestifteten Grillwürstchen waren ebenso weg, wie die stille Reserve von 20 weiteren Würstchen. Und so durfte sich der Förderverein am Abend über gut € 1.000,-- Einnahme aus dem Verkauf von Speisen und Getränken und Spenden freuen.
Allen Spendern und fleißigen Helfern gilt unser herzlicher Dank!
Fotos vom Tag des Denkmals finden Sie in der Rubrik "Galerie"
Kirchenkreis Niederberg "95 Gottesdienst an besonderen Orten"
Am 21. Mai 2017 hat im Steinbruch Oetelshofen im Rahmen der Steinbruchtage der Fam. Iseke einer des 95 Gottesdienste an besonderen Orten der Evangelischen Kirche im Rheinland stattgefunden.
Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst von "Sax for Fun" unter der Leitung von Thomas. Voigt
Einen Bericht finden Sie hier auf der Seite des Kirchenkreises Niederberg: http://niederberg.ekir.de/index.php?id=374&tx_ttnews%5Btt_news%5D=195&cHash=c58b12bda79ab966fe616b7f2d90b9d7